Am 30. September fand in Hövels nach den Wahlen das erste Treffen der GStB-Kreisgruppe Altenkirchen statt. Während Fred Jüngerich (VG Altenkirchen-Flammersfeld) als Vorsitzender wiedergewählt wurde, übernehmen Dietmar Henrich, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Hamm, und Helmut Stühn aus Daaden-Herdorf seine Stellvertretung. Dietmar Henrich und Fred Jüngerich sind seit 2019 Teil des Vorstandes.
Hinter der Abkürzung „GStB“ verbirgt sich der Gemeinde- und Städtebund Rheinland-Pfalz, welcher sich in besonderem Maße der Interessensvertretung von Gemeinden widmet. Im freiwilligen, gemeinsamen Verband, so der Gedanke, kann es gelingen eigene Positionen gegenüber der Landes- und Bundespolitik sowie der Öffentlichkeit zu stärken. Der GStB positioniert sich mit gemeinsamen Stellungnahmen und übernimmt Vorbereitungen und Empfehlungen für die Bewältigung kommunaler Aufgaben, bspw. im Rahmen der Ausarbeitung von Mustersatzungen und Handreichungen, der Beratung in Rechts- und Fachsachen.
In Zeiten gesellschaftlichen Wandels, Zuwanderung von Flüchtlingen und neuer Rahmensetzungen wie dem Kindertagesstättengesetz liegt für die Kreisgruppe Altenkirchen schon seit längerem ein wichtiger Schwerpunkt darauf, sich für eine bessere finanzielle Ausstattung der Kommunen einzusetzen. Diese – und weniger bürokratische Hürden – seien nötig, um sinnvolle und notwendige Maßnahmen umfassend und zeitnah umzusetzen, ging in Hövels aus der Ansprache Fred Jüngerichs hervor.
Um über diese Anliegen weiter interkommunal zu beraten, hat der GStB Ausschüsse und Arbeitskreise gebildet, in die Vertreter aller Kreisgruppen entsendet werden. So wurde im Rahmen der konstituierenden Sitzung auch deren personelle Zusammensetzungen per einstimmiger Wahl bestätigt. Bürgermeister Dietmar Henrich wird für die Kreisgruppe zukünftig im Ausschuss Finanzen und Wirtschaft sowie stellvertretend im Ausschuss Bildung, Kinder, Jugend, Gesundheit und soziale Angelegenheiten arbeiten.